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Ries

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Re: Ein Plädoyer für die Ortsgemeinde Wackernheim

von Ries am 12.01.2012 13:59

so schnell geben wir die Zukunft nicht aus der Hand; zumindest nicht den Teil den wir in der Hand haben.
Egal welche Konstellation es am Ende sein wird, der Bürger wird bei jeder Kommunalwahl seinen Vertretern seine Stimme geben können. Schon jetzt werden viele Leistungen, die die Ortsgemeinden Wackernheim und Heidesheim zukommen in der Verbandsgemeinde bearbeitet und durch den Verbandsgemeinderat mit geformt. Auch hier sind FWG Mitglieder für "ihre" Ortsgemeinde da. Ich sehe darin eine Konstellation ähnlich wie in einem Stadtrat. Es entfallen vielleicht sogar die Zuständigkeitsspielchen zwischen VG und OG.
Als starke FWG kann man auch aus dem "Ortsteil" Druck auf einen Stadtrat ausüben. Jüngstes Vorbild kann sein, die BI Mainzer Straße in Heidesheim, die mit ihrem sachlichen Vortrag nicht nur einzelne Parteienvertreter aus der Ortsgemeinde sondern auch Orts- und Verbandsbürgermeister und Mitglieder des Landtages dazu bringt sich für ihre Interessen einzusetzen.
Auch in einem Verbandsgemeinderat Heidesheim/Wackernheim/Budenheim wird es neue Interessensabwägungen geben.
Ja als Ortsgemeinde haben wir einen eigenen Haushalt aber recht kleinen Haushalt. Vielleicht laßen sich ja in einer großen Einheit auch größere Vorhaben leichter umsetzen.
Im Ergebnis: ich klebe nicht an der Eigenständigkeit eines Gremiums, bin aber davon überzeugt, daß die Eigenständigkeit der "Dorfgemeinschaft" erhalten bleibt.
Lassen sie uns deshalb unser Handeln darauf abstellen, das eigentliche Ziel dieser "Verwaltungsreform", nämlich Kosten in der Verwaltungsarbeit zu sparen zu erreichen. Das heißt für mich, der Mitarbeiter aus Budenheim oder Ingelheim kann im Krankheitsfall /Urlaub von dem aus Heidesheim vertreten werden. Bereiche, für die wir heute teure externe Fachberater einkaufen können zukünftig von einem dann auslastbaren Fachmann der Verwaltung erbracht werden. An der Stelle sei einmal gesagt, daß auch in der öffentlichen Kommunalverwaltung Menschen zu finden sind, die motiviert und engagiert ihre Arbeit machen. Vielleicht zu häufig von politischen Lagerspielchen ausgebremst.
Über das Einsparungspotential der verschiedenen Varianten (Budenheim oder Ingelheim) haben die Initiatoren der Verwaltungsreform noch keine Gedanken gemacht.
Wenn wir unsere Kinder fragen, die wollen dahin wo ihre Schulen und ihre Freunde sind. Bei den Schulen sind wir als OG aussen vor. Bleibt uns, uns dafür einzusetzen, daß Kinder ihre Freunde im Ort finden. Sei es durch den Jungen Rat in Wackernheim oder die neue Sportanlage in Heidesheim.
Bleibt mir noch zu wünschen, daß viele Bürger sich diese Seite anschauen, ihre Meinung kundtun und damit die FWG auch für die Zeit nach der Reform stärken.
Soweit mein Beitrag, Eingemeindungserfahren, Zugezogener und trotzdem ein Heidesheimer
Bleibt noch zu sagen, daß ich persönlich den Weg nach Ingelheim für einen bürgerfreundlichen halte.

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